Die Möglichkeiten
Tagungen, Seminare, Workshops, Vorträge, Kurse und Veranstaltungen für Ihre Bildungs- und Lehrveranstaltungen
Ob für einen Tag, einen Abend oder ein Wochenende – bei uns können Gruppen aus Pfarreien, aus kirchlichen und sozialen Verbänden und Vereinen, aber auch andere Institutionen oder Firmen Räumlichkeiten für Bildungs- und Lehrveranstaltungen anmieten. Für kirchliche, soziale, caritative und gemeinnützige Einrichtungen haben wir einen Sondertarif. Bei uns finden Sie geeignete Räume für Seminare, Workshops oder Tagungen. Je nach Wunsch gestalten wir die Aufstellung individuell und bieten Ihnen die notwendige technische Ausstattung mit Medien dazu. Zusätzlich stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite, wenn Sie für Ihre eigene Veranstaltung organisatorische Tipps benötigen. Für eine Veranstaltung inklusive Bewirtung können wir Ihnen Ansprechpersonen nennen. Unser Empfang ist tagsüber und abends besetzt. Dort finden Sie immer eine Person, die Ihnen gerne weiterhilft. Auf dem Veranstaltungsbildschirm gegenüber dem Empfang werden die tagesaktuellen Veranstaltungen angezeigt.
Räumlichkeiten
- Saal im Erdgeschoss - EG 1 -
180 qm, für ca. 180 Personen -
Unser Saal ist vielfältig einsetzbar und verfügt über eine moderne Akustik. Bestuhlt in Reihen mit unseren bequemen Stühlen finden an die 180 Personen Platz. Für Tagungen und Kongresse stellen wir gerne Tische mit Getränkeinseln auf. Unsere Musik- und Lichtanlage bietet vielfältige Möglichkeiten bei Theaterveranstaltungen. Hierzu können wir eine Bühne von max. 6 x 4 Metern aufbauen. Zur weiteren Ausstattung gehören Stand- oder drahtlose Mikros sowie ein Rednerpult und eine Leinwand. Ein Beamer- und Laptopanschluss ist ebenfalls vorhanden. Eine eingebaute Induktionsschleife ermöglicht Menschen mit Hörgeräten einen optimalen Empfang.
- Seminarräume
Von 27 bis 70 qm, für 15 bis 60 Personen -
Erdgeschoß - Raum EG 3 - 62 qm
Erdgeschoß - Raum EG 13 - 71 qm
Erdgeschoß - Raum EG 14 - 54 qm
Obergeschoß - Raum OG 8 - 54 qm
Obergeschoß - Raum OG 10 - 71 qm
Obergeschoß - Raum OG 11 - 35 qm
Obergeschoß - Raum OG 12 - 54 qm
Die Nutzungs- und Bestuhlungsmöglichkeiten unserer Seminarräume sind vielfältig. Von der klassischen Reihenbestuhlung zum Tisch-U und dem Stuhlkreis können wir unsere Räume unterschiedlich nach Ihren Wünschen bestuhlen.
- Werkraum - UG 2 -
60 qm, für bis zu 20 Personen -
Im Untergeschoss befindet sich der Werkraum. Er bittet vielseitige Möglichkeiten für kreative Tätigkeiten und Kurse.
- Eltern-Kind-Gruppenraum - UG 3 -
60 qm, für bis zu 20 Personen -
Im Untergeschoss befindet sich der Eltern-Kind-Gruppenraum. Hier treffen sich Eltern und Kinder gemeinsam zum Spielen, Singen, Erleben, Erfahren und Lernen.
- Großes und kleines Foyer
Für Empfänge, Ausstellungen und Pausenaufenthalt -
- Küche, Speiseraum, Cafeteria
Für Kochkurse, Vepflegungszubereitung und Pausenaufenthalt -
- Innenhof und Garten
Kleingruppenarbeit, Abendevents und Pausenaufenthalt -
Ausstattung und Technik
In unserem Haus finden Sie nahezu alle Medien, die zum Gelingen Ihrer Veranstaltung beitragen. Wir verfügen in unserem Haus über ein flächendeckendes WLAN-Netz (im Rahmen der Vorgaben der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien). Die Nutzung ist bei einer Raumanmietung im Mietpreis enthalten. Ob TV, Video, Laptop, Beamer, OHP, Flip-Chart, Moderationskoffer oder Pinnwand, wir stellen alles nach Ihren Wünschen zur Verfügung.
Getränke und Verpflegung
Die im Bildungszentrum St. Nikolaus eingesetzten Lebensmittel stammen überwiegend aus regionalem bzw. biologischem Einkauf. Bei den Lebensmitteln legen wir Wert auf Produkte aus der Region sowie aus biologischem und fairem Handel. Ein kleiner Verkaufsstand mit fair gehandelten Süßigkeiten und Snacks ermöglicht unseren Besuchern Genuss mit gutem Gewissen.
Kunstwerk im Foyer
Die obere Tafel ist ein Mosaik aus blattvergoldeten Teilchen (10 x 15 mm), die gleichmäßig aus Holzleisten geschnitten und mit der Stirnseite nach oben in Mosaiktechnik aneinander gereiht sind. In den so entstandenen Feldern sind je nach Standpunkt des Betrachters interessante Licht- und Schattenstrukturen zu erkennen. Diese Tafel erinnert an die byzantinischen Mosaiken und damit an die Herkunft des Hl. Nikolaus aus der Ostkirche, wo er ebenso wie in der Westkirche hoch verehrt wird. Das Gold symbolisiert die himmlische Sphäre.
Die mittlere Tafel ist Lasurmalerei auf Baumwollgewebe. Auf eine grüne Grundlasur wird eine pastöse Acrylmasse in freier Struktur aufgetragen. Durch mehrfache homogene Übermalung mit der Farbenfolge von Grün über Orange nach Rot nähern sich die Struktur und der Überzug an, so dass eine weitere textile Struktur in Purpurviolett durchscheint. Die textile Fläche erinnert an das liturgische Gewand eines Bischofs, da Nikolaus Bischof von Myra in Kleinasien war. Die Technik veranschaulicht die ikonografische Wandlung in der Nikolausdarstellung vom ursprünglich grünen (oder auch weißen) Gewand hin zum roten..
Die letzte Tafel besteht aus Glas, auf das in einem besonderen Druckverfahren die Handschrift des Künstlers aufgebracht ist, die je nach Lichteinfall silbern bis blau erscheint. Die auf den Hintergrund fallenden Schatten der Schriftzüge verweisen, ebenso wie das Material, auf die Transparenz des beschriebenen Heiligenlebens und auf Gott. Der Text mit der deutenden Beschreibung eines Kornwunders entstammt der mittelalterlichen Legendensammlung „Legenda Aurea“ des genuesischen Erzbischofs Jakobus de Voragine aus dem 13. Jahrhundert. Damit soll auf die in Texten und Legenden auf uns gekommene Überlieferung, aber auch die aktuelle Bedeutung des Heiligen verwiesen werden.
Diese Kurzbeschreibung möchte zur eigenen Interpretation des Kunstwerkes im Foyer unseres Bildungszentrums St. Nikolaus anregen im Sinne von Holger Bollinger, der seine Kunst im Spannungsfeld zwischen Architektur, Körper und Raum, Augenblick und Zeit versteht. In der Kunst geht es darum, die Dinge zu entflechten, zu filtern, die Vielfalt zu reduzieren und das Eigentliche zu sehen.
Geschichte
Das Katholische Bildungszentrum St. Nikolaus wurde 1977 eröffnet. Erzbischof Julius Kardinal Döpfner hatte sich auf dem Hintergrund des Zweiten Vatikanischen Konzils sehr dafür eingesetzt, dass die Kirche »ihre Fenster weit öffnet« und »frischer Wind« hereinkommt.
Er unterstützte den Wunsch des Rosenheimer Bildungswerks und des Sozialseminars, ein eigenes Haus für kirchliche Bildungsarbeit in Rosenheim zu errichten. Nachdem sich die Erzdiözese zur Übernahme der Trägerschaft bereit erklärt und die Pfarrkirchenstiftung St. Nikolaus das Grundstück zur Verfügung gestellt hatte, war ein solides Fundament gelegt. Das Haus sollte vorrangig dem Bildungswerk für seine Veranstaltungen und der Pfarrei St. Nikolaus als Pfarrzentrum dienen.
Anfangs waren im Haus verschiedene andere Bildungsträger und Institutionen untergebracht.
Im Laufe der Jahre wurden jedoch immer mehr Räumlichkeiten zur Anmietung angefragt und gleichzeitig weitete das Bildungswerk sein Programmangebot stark aus,
so dass heute nur noch die Katholische Arbeitnehmerbewegung und seit Juli 2015 die Polizeiseelsorge ihr Büro im Haus hat.
Der Anbau im Westteil ist an die Katholische Jugendstelle vermietet.
Heute wird das Bildungszentrum vorwiegend vom Bildungswerk Rosenheim e.V. belegt und steht für Vermietungen an externe Mieter zur Verfügung.